Die Filialkommissionierung – Offerieren Sie Ihren Kunden maximalen Logistikkomfort (fast direkt) ins Verkaufsregal

Eine wichtige Säule in unserer Logistik-Dienstleistungspalette ist die Filialkommissionierung. Wir kommissionieren dabei die Waren unserer Kunden so, dass diese direkt, auftragsgerecht und ohne weiteren Warenumschlag in eine Verkaufsfiliale transportiert werden können.

 

Ein Beispiel:

Ein Lebensmittelhändler mit ca. 3‘000 Artikel lagert das ganze Sortiment bei uns ein. Der Lebensmittelhändler verkauft seine Waren an einen grossen Detailhändler wie bspw. Denner. Bekanntlich sind die Anforderungen der grossen Detailhändler, Grossisten oder Fachgeschäfte in punkto Lieferqualität und -service sehr hoch. Daher besteht oftmals die Bedingung, dass die Waren pro Filiale aufbereitet werden.

1. Denner bestellt beim Lebensmittelhändler
2. Lebensmittelhändler leitet über Schnittstelle den Verkaufsauftrag weiter

-> Lagerhäuser Aarau pickt die entsprechenden Artikel im Lager auf ein Lademittel (bspw. EUR-Palette)
3. Übergabe an Transport  -> Auslieferung an Denner - Satellit

 

Ein Grund, weshalb Grossisten oder Detailhändler oftmals von ihren Lieferanten eine Filialkommissionierung wünschen, ist der Mangel an Lagerplatz. Wäre eine Filialkommissionierung nicht möglich, müssten die Grossisten und Detailhändler in ihren Verteilzentren grosse Bestände der nötigen Waren aufbauen und teilweise selber kommissionieren. Diese Möglichkeiten bestehen nicht immer. Deshalb nicht, weil dies viel Platz braucht oder aufgrund der Kapitalbindung beim Kauf und Aufbau von hohen Warenbeständen schlicht nicht erwünscht ist.

Konkret bedeutet dies, dass wir bspw. eine Denner Satellit-Filiale in Wabern im Kanton Bern direkt beliefern, ohne dass die Palette in einem Verteilzentrum von Denner nochmals umgeschlagen werden muss. So kann gewährleistet werden, dass Denner beim Lebensmittelhändler an Tag A bis 12:00 Uhr bestellen und am nächsten Tag (B) bereits die Ware in der Filiale in Empfang nehmen kann.

Als zentrale Drehscheibe kommt uns dabei eine wichtige Rolle zu. Zahlreiche Prozesse müssen reibungslos ineinandergreifen, um diese logistische Herausforderung zu bewältigen. Einige Punkte, die entscheidend sind:

 

Automatische Datenübermittlung der Aufträge

Zwischen unserem Kunden (der Lebensmittelhändler) und uns braucht es aufgrund zahlreicher, täglicher Aufträge mit vielen Positionen eine automatisierte Schnittstelle für die Übermittlung der Verkaufsaufträge (bspw. an Denner). Soll Denner beim Lebensmittelhändler bis 12:00 Uhr bestellen können, muss der Auftrag baldmöglichst auch bei uns eintreffen, damit die Auslieferung am Folgetag gewährleistet sein kann.

 

Stammdaten aktuell und vollständig halten

Wird pro Filiale kommissioniert, kann die Zusammenstellung der verschiedenen Artikel auf einer Palette schon mal zur Herausforderung werden. Vor allem dann, wenn einzelne Stück und ganze Kartons kommissioniert werden. Eine saubere Stammdatenbasis mit allen Daten über Verpackungsschemas, Gewicht und Dimensionen ist notwendig, damit die Paletten so beladen werden, dass sie transportsicher ihr Ziel erreichen. Unseren Mitarbeitenden im Picking wird dank der künstlichen Intelligenz in unserem Warehouse-Management-System (WMS) entsprechend vorgegeben, welche Artikel zuerst gepickt werden müssen.

 

Schnelligkeit

Wer pro Tag um die 4‘000 Artikelpositionen kommissionieren will, muss effizient sein. Neben der Optimierung der Palettenbeschichtung, sind auch die Lauf-/Fahrtwege in unserem Logistik-Center relevant. Auch dies wird technologisch durch das WMS unterstützt. Ein Mitarbeiter im Picking kann auch mit 2-3 verschiedenen Aufträge auf die „Reise“ geschickt werden, damit er gewisse Fahrtstrecken nicht doppelt fährt.

 

Ist eine Filialkommissionierung auch in ihrem Geschäftsmodell ein USP gegenüber Ihren Kunden? Lassen Sie uns im Kontaktformular wissen, wenn Sie dieses Bedürfnis haben.

 

Text: Eloy Van der Sman